Der Trend hin zum Auto

Die individuelle Mobilität ist noch lang nicht am Ende ihrer Entwicklung angelangt. Im Gegenteil. Denn wenn uns die aktuelle Krise eines gezeigt hat, dann, dass wieder verstärkt auf das Auto gesetzt wird.

Die ersten Studien zur momentanen Entwicklung der individuellen Mobilität kamen aus China, wo die Corona-Pandemie ihren Anfang nahm. Doch schon bald folgten auch Berichte aus Europa. Ob nun in Asien oder unseren Breitengraden, die Ergebnisse sind identisch: Sie unterstreichen eine massive Rückkehr zum Auto, das wieder einmal zum bevorzugten und vorrangigen Mobilitätsmittel für Reisen wird!

In China möchten 72 Prozent der in den von der Pandemie am stärksten betroffenen Regionen lebenden Menschen, die kein Auto besitzen, eines erwerben, und 66 Prozent von ihnen möchten dies innerhalb der nächsten sechs Monate tun. Im Vereinigten Königreich würden 56 Prozent der Briten, die zwar einen Führerschein, aber kein Auto besitzen, den Kauf des letzteren nach dem Lockdown in Erwägung ziehen.

Bedarf an persönlichem Freiraum

Aber warum diese „glorreiche“ Rückkehr des Autos? Um sich vor diesem verfluchten COVID-19 zu schützen, natürlich! Die meisten von uns stellen ihre Transportgewohnheiten infrage. Die individuelle Mobilität steht wieder im Rampenlicht, da wir nach einem persönlichen Raum für unsere Reisen suchen. Ist das wirklich überraschend? Nein. Weil wir, wie schon seit Anbeginn der Zeit, von einem Bedürfnis nach Sicherheit angetrieben sind. Unsere Sicherheit. Aber auch die unserer Liebsten. In diesem Zusammenhang „ist das Auto im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln, insbesondere den öffentlichen, natürlich die einzige relevante und zuverlässige Lösung“, wie Nicolas Cardon vom Meinungsforschungsinstitut Ipsos hervorhebt.

Die Gesundheit bewahren

Ob zu Hause oder in den Nachbarländern, schon vor der Krise war das Auto das bevorzugte Verkehrsmittel, vor allem auf dem Arbeitsweg. Obwohl wir alle unseren persönlichen Komfort schätzen, ist der Trend in den letzten Jahren rückläufig. Aber es sieht so aus, als ob das Coronavirus diese Tendenz erneut umkehrt.
Einerseits dürfte die Entwicklung des Home-Office die Verkehrsüberlastung während der Spitzenzeiten verringern. Einige Unternehmen erwägen sogar, die Arbeitszeiten zu variieren, um Spitzenzeiten zu vermeiden und es den Beschäftigten beispielsweise zu ermöglichen, ihr Familienleben besser zu organisieren. Dadurch werden unsere Wege schneller und vor allem entspannter.
Darüber hinaus erklärten in der Umfrage von Auto Trader in Großbritannien 56 Prozent der Befragten und 64 Prozent der in Stadtzentren lebenden Personen, dass „der Besitz eines Fahrzeugs in Zukunft wichtiger sein wird“. Das Auto fungiert nun als Schutzkokon, der das Risiko einer Ansteckung in einer Umgebung vermeidet, die mit anderen geteilt wird und in der nicht bekannt ist, ob sie regelmäßig und ordnungsgemäß desinfiziert wird.

Angepasste Technologie

Es ist ganz normal, dass sich jeder um seine Gesundheit sorgt und sich darin beruhigt fühlen möchte. Um sich in den oft überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln nicht anzustecken, scheint das Auto die ideale Lösung zu sein, insbesondere wenn wir in der Liste der Optionen z.B. Keimfilter für die Klimaanlage sehen. Diese Filter wurden zum Wohle unseres Atmungssystems entwickelt.
Kurzum: Das moderne Automobil punktet. Für den Kauf eines Neuwagens sind alle Ampeln auf grün!